Biograd war bereits in römischer Zeit besiedelt. Im Frühmittelalter gewann der Ort an Bedeutung: Der kroatische König Petar Kresimir gründete im 11. Jahrhundert. hier ein Bistum und ließ ein Benediktinerinnenkloster sowie eine Kirche erbauen (beide nicht erhalten). 1102 wurde in Biograd der ungarische König Koloman zum kroatischen König gekrönt. Auch die Handelsmacht Venedig griff im Mittelalter nach dem Städtchen, zerstörte es und baute es danach wieder auf.

Eine Promenade, ausgedehnte Kiefernwäldern und schöne Buchten, Sand und Kiesstrände machen den Ort bei Touristen sehr beliebt. Auch die große, verhältnismäßig neue Marina beschert Biograd zahlreiche Touristen. Abgesehen von den Resten einer römischen Villa und einer barocken Pfarrkirche aus dem 17. Jh. besitz der Badeort keine überragenden Sehenswürdigkeiten. In jedem Fall verdient allerdings das Stadtmuseum an der Promenade einen Besuch, dessen interessanteste Exponate aus einem im 16. Jh. gesunkenen Handelsschiff geborgen wurden.