Wer genügend Zeit hat und kurvenreiche Straßen nicht scheut, sollte auch die 16 Kilometer lange Strecke zwischen Buzet nach Draguc (ital. Draguccio) absolvieren.

Da die Straße vielfach über Bergrücken führt, wird man mit schönen Ausblicken belohnt.

In Draguc lohnt weniger die Besichtigung der das Ortsbild dominierenden Pfarrkirche mit ihrem freistehenden 28 Meter hohen Glockenturm, sondern vielmehr der Besuch zweier kleiner Kirchen: In der romanischen Friedhofskapelle St.Elias aus dem 12.Jahrhundert, wenige Schritte außerhalb des Ortes gelegen, beeindrucken die erst 1946 entdeckten Wandbilder, die ein unbekannter Künstler wohl um das
Jahr 1300 in einem naiv- byzantinischen Stil schuf.

An einigen Stellen lassen sich auch noch glagolitische Schriftzeichen entdecken. Der Altar von St. Elias war ürsprünglich Teil eines römischen Grabdenkmal aus dem zweiten oder dritten Jahrhundert. Am anderen Ende von Draguc befindet sich das St. Rochus-Kirchlein.

Auch hier gibt es Fresken zu bestaunen, die vom Meister Anton von Padua stammen.