15 Kilometer südlich von Umag liegt die kleine Hafenstadt Novigrad wie auch Izola, Piran, Umag, Porec oder Rovinj – auf einer Halbinsel.

Der von den Byzantinern Neapolis genannte Ort war von 520 bis 1831 Bischofssitz und erlebte während der venezianischen Herrschaft seine Blütezeit. Hiervon zeugen noch einige Gebäude in der Altstadt, die ursprünglich eine Insel war und erst im 18.Jahrhundert mit dem Festland verbunden wurde.

Die das mittelalterliche Stadtbild prägende dreischiffige St.Pelagius Kirche aus dem 11. Jahrhundert war einst Bistumskathedrale und wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrfach umgebaut und – leider – barockisiert. Die letzten Veränderungen erfuhr die Kirche im 18.Jahrhundert. Von der ursprünglichen romanischen Kirche ist jedoch die Krypta erhalten geblieben.

Hinter der Kirche und dem überschaubaren „Großen Platz“ befindet sich der kleine Bistumspark mit einigen alten Kiefern. Südöstlich hervon steht die kleine, erneuerte gotische Stadtloggia. In der Ulica J.Milovac ist der Palazzo Urizzi sehenswert, in dem sich ein Lapidarium mit einer interessanten Sammlung antiker und mittelalterlicher Steinarbeiten befindet, u.a. mit einem prachtvollen Zimborium mit Fabeltieren aus dem 8.Jahrhundert.